HOCHSCHULE Landshut begrüßt gut 1500 ERSTSEMESTER

Ähnlich viele Einschreibungen wie im Vorjahr trotz fehlenden Abiturjahrgangs

Gut 1500 neue Erstsemester-Studierende hatten gestern ihren ersten Tag an der Hochschule Landshut. Trotz des ausbleibenden Abiturjahrgangs in Bayern, erreichte die Hochschule Landshut damit ähnlich viele Einschreibungen wie im Vorjahr. „Dass wir so viele Erstsemester für uns begeistern konnten, belegt die Attraktivität unseres Studienangebots und die Relevanz unserer Hochschule. Wir wirken erfolgreich in die Gesellschaft hinein – in der Region und darüber hinaus“, freut sich Hochschulpräsidentin Prof. Dr. Michaela Wirtz über die hohen Einschreibungszahlen.
Die zahlreichen Neuankömmlinge wurden an den sechs Fakultäten von der Hochschulleitung, den jeweiligen Dekanen und Studiendekanen sowie den Professorinnen und Professoren herzlich begrüßt. Am Campus der Hochschule in Dingolfing wurden die neuen Studierenden des Studiengangs „Sustainable Industrial Operations and Business“ (SIOB) willkommen geheißen.

Eintritt in einen neuen Lebensabschnitt

Für viele der neuen Studierenden markiert der Semesterstart einen ganz neuen Lebensabschnitt, wie die Hochschulleitung in ihren Willkommensansprachen betonte. „Sie haben ein neues Kapitel im Buch Ihres Lebens begonnen“, sagte Hochschulpräsidentin Prof. Dr. Michaela Wirtz. „Sie haben sich nun für den akademischen Weg entschieden und damit ganz zentrale Weichen für Ihre persönliche Zukunft gestellt. Wir möchten, dass sie mit Ihrer wissenschaftlichen Ausbildung, die Sie bei uns erhalten, darüber hinaus einen Beitrag zur gesellschaftlichen Zukunft leisten können. Wir stehen vor großen Herausforderungen, dafür braucht es kluge Köpfe!“

Vizepräsident Prof. Dr. Stefan Borrmann rief die Studierenden dazu auf, sich aktiv am Hochschulleben zu beteiligen: „Wir haben zahlreiche studentische Vereine, den Hochschulsport, mehrere Feiern, ein Campus-Kino und vieles mehr. Machen Sie die Hochschule zu Ihrer Hochschule.“ Vizepräsident Prof. Dr. Marcus Jautze ermunterte die neuen Studierenden, das sehr vielfältige fachliche Angebot der Hochschule Landshut aktiv zu nutzen: „Vernetzen Sie sich mit Studierenden aus anderen Fachbereichen, tauschen Sie sich aus, arbeiten Sie interdisziplinär. Sammeln Sie Erfahrungen.“ Im späteren Berufsleben sei man in der Regel viel stärker fachlich gebunden.

Vielfältige Unterstützungsangebote an der Hochschule

Um die neuen Studierenden bei ihrem Eintritt in den neuen Lebensabschnitt bestmöglich zu unterstützen, versorgten die Fakultäten sie in Einführungsveranstaltungen mit allen wichtigen Informationen, vom Aufbau ihres Studiums bis hin zu den wichtigsten Orten am Campus. Außerdem wurden die Neuankömmlinge auf weiterführende Unterstützungsangebote aufmerksam gemacht. Über den 1. Oktober hinaus helfen zahlreiche Beratungsstellen an der Hochschule zum Beispiel bei Fragen zur Studienorganisation zur Studienfinanzierung und zum Wohnen. Außerdem helfen die „Study Mates“, geschulte Studierende aus höheren Semestern, die individuell beraten können. Zum Abschluss des ersten Hochschultags gab es bei einem Barabend auf dem Campusinnenhof – organisiert von den studentischen Vereinen und der Studierendenvertretung „STUV“ – die Möglichkeit, die neuen Kommilitoninnen und Kommilitonen ganz informell kennenzulernen.

60 neue Studierende am Hochschulstandort Dingolfing

Auch am Campus der Hochschule Landshut in Dingolfing war der Semesterstart spürbar. Hier wurden gestern am Technologiezentrum Produktions- und Logistiksysteme (TZ PULS) die neuen Studierenden des Studiengangs „Sustainable Industrial Operations and Business“ (SIOB) von Vertretern der Hochschule, der Stadt und des Landkreises Dingolfing offiziell begrüßt. Rund 60 Erstsemester nehmen hier in diesem Wintersemester ihr Studium auf. Hochschulpräsidentin Wirtz hob die Bedeutung des Standorts Dingolfing hervor. Der Dingolfinger Bürgermeister informierte über die wirtschaftliche Struktur der Region und die engen Verbindungen zwischen Hochschule und Industrie. Landrat Werner Bumeder stellte die zahlreichen Freizeitmöglichkeiten im Landkreis vor, von denen die Studierenden außerhalb des Studiums profitieren können.

Zum Abschluss des offiziellen Teils überreichten Bürgermeister und Landrat gemeinsam Welcome-Taschen an die neuen Studierenden. Ein besonderer Programmpunkt war die Führung durch die Lern- und Musterfabrik des TZ PULS, geleitet von Prof. Dr. Martin Prasch, dem Studiengangsleiter von SIOB. Dabei erhielten die Studierenden einen ersten praktischen Einblick in die Arbeitsweise des Zentrums.

Zwei attraktive neue Studiengänge

Zu den hohen Einschreibungszahlen tragen auch zwei neue Studiengänge bei: An der Fakultät Maschinen- und Bauwesen gibt es seit diesem Semester den ersten Architekturstudiengang Niederbayerns. Er ist außerdem bayernweit der erste, der die Themen Nachhaltigkeit, Transformation des Bauwesens und Umgang mit dem Bestand derart explizit in den Vordergrund rückt. Entsprechend werden die Architektur-Erstsemester nicht nur am Campus der Hochschule Lehrveranstaltungen besuchen, sondern auch in Leerständen innerhalb der Stadt Landshut.

Der neue Masterstudiengang Global Management der Fakultät Betriebswirtschaft vermittelt praxisnahe Kenntnisse und Fähigkeiten, um in einem globalisierten Umfeld Führungspositionen in international tätigen Unternehmen zu übernehmen. Schwerpunkte liegen auf dem Entwickeln unternehmerischer Strategien, dem Projektmanagement und einem tieferen Verständnis von lokalen und globalen Marktmöglichkeiten. Außerdem sind Fremdsprachenkurse Teil des englischsprachigen Studiengangs.

Fotos:
Hochschule Landshut
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Gut 1500 neue Erstsemester-Studierende hatten gestern ihren ersten Tag an der Hochschule Landshut.
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„Sie haben ein neues Kapitel im Buch Ihres Lebens begonnen“, begrüßte Hochschulpräsidentin Prof. Dr. Michaela Wirtz die Studierenden.
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Begrüßung der neuen Studierenden am Campus Dingolfing mit Hochschulpräsidentin Prof. Dr. Michaela Wirtz (erste von rechts), Landrat Werner Bumeder (zweiter von rechts) und Bürgermeister Armin Grassinger (dritter von rechts).

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